Unterschiedliche Schweißverfahren erzeugen verschiedene Verunreinigungen an und um die Schweißlage. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Silikate, Schlacke, Spritzer und Blauverfärbungen. Alle Verunreinigungen können und sollten vollständig entfernt werden.
Unterschiedliche Schweißverfahren erzeugen verschiedene Verunreinigungen an und um die Schweißlage. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Silikate, Schlacke, Spritzer und Blauverfärbungen. Alle Verunreinigungen können und sollten vollständig entfernt werden.
Nur nach einer vollständigen Reinigung sollte die nächste Schweißlage aufgetragen werden. Dies ist wichtig, weil nichtmetallische Einschlüsse eine verminderte Adhäsionsfähigkeit haben als das restliche Schweißgut. Die nächste Schweißlage kann also nicht richtig haften. Es kann zu Rissen kommen.
Wird die letzte Schweißlage (Decknaht) nicht gereingt und das Bauteil später mit einer Beschichtung versehen, kann es an den Einschluss Stellen zu Beschichtungsfehlern und Korrosion kommen.
Die hartnäckigsten Verunreinigungen sind Schlacken und Silikate. Sie werden mit gezopften Bürsten entfernt, die eine entsprechend aggressive Reinigung aufweisen.
Für Spritzer eignen sich Fächerscheiben mit Zirkonkorund.
Eine Blauverfärbung wird mit Bürsten mit dünneren, gewellten Drähten in Angriff genommen.
Eine genauere Zuordnung von Schweißverfahren zu Verunreinigung und Werkzeugempfehlung zeigt unser Schaubild.
Das sollten Sie unbedingt beachten:
NE-Metalle, Edelstahl und Aluminium sollten immer mit Bürsten mit rostfreiem Draht bearbeitet werden!
Eine Bürste mit rostfreiem Draht sollte niemals zwischendurch für die Bearbeitung von Stahl verwendet werden! Es besteht sonst ein Risiko für Bimetallkorrosion (Kontaktkorrosion): Stahlpartikel können auf das Werkstück aus Edelmetall getragen werden und dort korrodieren.
Jede Schweißlage in einer Schweißfuge muss gereinigt werden. Die Lage der Naht (Wurzel-, Füll- oder Decknaht) hat einen Einfluss darauf, welches Werkzeug zur Reinigung geeignet wird.
Wurzelnähte liegen tief und sind in der Regel schlechter erreichbar, da die Schweißfuge hier am engsten ist. Wir empfehlen Rundbürsten mit sehr schmaler Arbeitsbreite.
Füllnähte können auch mit Rundbürsten bearbeitet werden. Die Arbeitsbreite kann hier bereits größer sein.
Die Decknaht wird schließlich abhängig von ihrer Breite mit einer Rundbürste oder aber mit einer Topfbürste (für breite Nähte) gereinigt.
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