Die Industrie stellt immer größere Anforderungen an die Hersteller von Zerspanungswerkzeugen. Bei der Bearbeitung von Werkstücken werden zunehmend höhere Zerspanungsleistungen, bessere Oberflächengüten, geringere Toleranzen in Kombination mit niedrigen Stückkosten verlangt.
Hersteller von Zerspanungswerkzeugen wie Bohrer-, Fräser-, Schneid- und Wendeplatten geraten unter Druck, immer leistungsfähigere Werkzeuge für den Markt bereitszustellen. Erwünscht sind höhere Zerspanungsleistungen, bessere Oberflächengüten und geringere Toleranzen in Kombination mit schnelleren Prozesszeiten und niedrigeren Stückkosten bei der Zerspanung.
In Bearbeitungszentren, Roboterzellen und CNC bwz. NC gesteuerten Einheiten, in denen Bauteile zerspant werden, gibt es festgelegte Abläufe für die Bearbeitung. Nicht nur die Bearbeitungsgeschwindigkeit, sondern auch Prozessparameter wie Vorschübe, Zustellungen und die Zerspanungsleistung spielen eine wesentliche Rolle. Um so wichtiger ist es, dass für die Bohr-, Fräs- und Drehoperationen leistungsfähige Werkzeuge zur Verfügung stehen.
Die Präparation der Schneiden von Zerspanungswerkzeugen sowie der Spannut ist eine Möglichkeit, um die Performance der Werkzeuge zu steigern und den Bearbeitungsprozess effizienter zu gestalten.
Die Präparation der Werkzeugschneide zielt darauf ab, Defekte an der Schneidkante auszubessern, sowie die "Schartigkeit" (Rautiefe und Struktur) der Schneidenoberfläche zu reduzieren, was die Kantenfestigkeit erhöht.
Die Oberflächen der Zerspanungswerkzeuge werden in der Regel mit einer Beschichtung veredelt. Durch die Beschichtung erhalten die Werkzeuge eine hohe Härte, erzeugen weniger Reibung und haben u.a. einen niedrigeren Wärmeleitkoeffizenten. Vor und nach dem Beschichtungsprozess ist eine Behandlung der Werkzeugoberfläche und die Schneidkantenpräparation unerlässlich.